Ein grünes Abenteuer für kleine Hände
Kennst du das auch? Kinder lieben es, draußen zu spielen, zu matschen und kreativ zu sein. Warum also nicht Spiel und Umweltbewusstsein verbinden? Samenbomben sind eine tolle Möglichkeit, Kindern die Natur näherzubringen und gleichzeitig die Umgebung zu verschönern. Mit wenigen Zutaten lassen sich diese kleinen Wurfgeschosse für die Umwelt einfach selbst herstellen – perfekt für einen kreativen Tag in der Kita oder zu Hause.
Warum sind Samenbomben so genial?
Samenbomben sind kleine Kugeln aus Erde, Heilerde und Saatgut. Sie machen nicht nur Spaß beim Herstellen, sondern helfen auch, grüne Oasen zu schaffen. Einfach auf eine kahle Fläche werfen, abwarten – und nach einer Weile sprießen bunte Blumen oder Kräuter! Die Herstellung fördert zudem motorische Fähigkeiten, regt die Sinne an und sensibilisiert Kinder spielerisch für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
So einfach geht’s: Samenbomben mit Kindern herstellen
Das brauchst du:
✔ 2 Teile Erde (am besten torffreie Blumenerde)
✔ 1 Teil Heilerde
✔ 1 Teil Saatgut (am besten bienenfreundliche Blumen oder Kräuter)
✔ Etwas Wasser
✔ Eine große Schüssel zum Mischen
✔ Ein altes Backblech oder Karton zum Trocknen
Schritt-für-Schritt-Anleitung der Samenbomben:
- Mischen: Erde, Heilerde und Saatgut in einer Schüssel vermengen. Die Mischung sollte locker, aber gut durchmischt sein.
- Wasser hinzufügen: Nach und nach Wasser dazugeben und gut kneten, bis eine formbare, aber nicht zu nasse Masse entsteht.
- Kugeln formen: Kleine Kugeln mit einem Durchmesser von etwa 2–3 cm formen.
- Trocknen lassen: Die Samenbomben für mindestens 24 Stunden an einem luftigen Ort trocknen lassen, damit sie fest werden.
- Los geht’s! Sobald sie trocken sind, könnt ihr sie gemeinsam an kahlen Stellen auswerfen – und die Natur übernimmt den Rest!
Samenbomben in der Kita – ein lehrreiches Naturprojekt
Die Herstellung von Samenbomben eignet sich perfekt als Kita-Projekt. Dabei lernen die Kinder spielerisch:
- Wie Pflanzen wachsen und was sie zum Gedeihen brauchen.
- Warum Bienen und Insekten wichtig für unser Ökosystem sind.
- Wie sie mit einfachen Mitteln selbst etwas Gutes für die Umwelt tun können.
Zusätzlich bietet es eine gute Gelegenheit, mit den Kindern über Nachhaltigkeit zu sprechen und die Bedeutung von Grünflächen in Städten zu erklären. - Schau wie wir zur Osterzeit mit allen Kindern in der Kid Zone Samenbomben hergestellt haben. Es war ein riesen Spaß.
Hinweis: Die richtige Saatgutmischung wählen
Achte darauf, dass du für deine Samenbomben regionale und bienenfreundliche Saatmischungen verwendest. Exotische Pflanzen oder invasive Arten könnten die heimische Natur stören. Ideal sind Wildblumen, Kräuter oder Blumensaaten, die Schmetterlinge und Bienen anlocken.
Tipps für die beste Wirkung der Samenbomben
✔ Samenbomben am besten nach einem Regenschauer auswerfen, damit sie schneller keimen.
✔ An Orten verteilen, die ungenutzt sind, aber genügend Licht und Platz für Pflanzen bieten.
✔ Den Kindern zeigen, wie sich die Pflanzen über die Zeit entwickeln – ein tolles Langzeitprojekt!
Fazit: Kleine Kugeln mit großer Wirkung
Samenbomben sind eine einfache, aber effektive Möglichkeit, um mit Kindern kreativ zu werden und gleichzeitig die Natur zu unterstützen. Ob in der Kita oder zu Hause – das gemeinsame Mischen, Formen und Auswerfen bringt nicht nur Spaß, sondern hinterlässt auch einen nachhaltigen Eindruck. Probiere es aus und lass mit den Kindern kleine grüne Wunder entstehen!
Jetzt loslegen – Die Natur wartet auf euch!
Lust bekommen, mit den Kindern bunte Blumenwiesen zu erschaffen? Dann schnapp dir die Zutaten und starte dein eigenes Samenbomben-Abenteuer. Viel Spaß beim Matschen und Gärtnern!
