Hilfe, mein Kind hat Unverträglichkeiten
Als Elternteil möchtest du sicherstellen, dass dein Kind in der Kita gut aufgehoben ist und sich wohlfühlt. Ein wichtiger Aspekt dabei sind mögliche Unverträglichkeiten, die bei Kindern auftreten können. Diese können den Alltag in der Kita beeinflussen und erfordern besondere Aufmerksamkeit. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über typische Unverträglichkeiten bei Kindern, wie du sie erkennst und was du tun kannst, um deinem Kind zu helfen.
Was sind Unverträglichkeiten?
Unverträglichkeiten, auch als Intoleranzen bekannt, sind Reaktionen des Körpers auf bestimmte Lebensmittel oder Substanzen. Im Gegensatz zu Allergien, bei denen das Immunsystem beteiligt ist, handelt es sich bei Unverträglichkeiten um eine Unfähigkeit des Körpers, bestimmte Stoffe zu verdauen oder zu verarbeiten. Häufige Unverträglichkeiten bei Kindern sind Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption und Glutenunverträglichkeit.
Laktoseintoleranz bei Kindern
Laktoseintoleranz ist eine der häufige Unverträglichkeiten bei Kindern. Sie entsteht durch einen Mangel an Laktase, dem Enzym, das für die Verdauung von Milchzucker (Laktose) notwendig ist. Symptome können Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall sein. Für die Kita ist es wichtig, dass dies mit den Erzieherinnen/ Erziehern besprochen wird und laktosefreie Alternativen angeboten werden.
Was ist denn Fruktosemalabsorption?
Fruktosemalabsorption tritt auf, wenn der Körper Fruchtzucker (Fruktose) nicht richtig aufnehmen kann. Dies kann zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führen. Kinder mit Fruktosemalabsorption sollten fruktosearme Lebensmittel zu sich nehmen. Für Kinder in der Kita ist es hilfreich, wenn Eltern eine Liste geeigneter Lebensmittel zusammenstellen und die Erzieher entsprechend schulen. Auch für die Betreuung bei einer Tagesmutter oder einem Kindertagespflegezusammenschluss ist dies wichtig zu wissen und so kann gezielt auf die richtige Ernährung Einfluss genommen werden.
Glutenunverträglichkeit und deren Auswirkung bei Kindern
Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Verzehr von Gluten zu Entzündungen im Dünndarm führt. Symptome können Bauchschmerzen, Durchfall und Wachstumsstörungen sein. Kinder mit Zöliakie müssen eine strikte glutenfreie Diät einhalten. In der Kita sollten glutenfreie Alternativen angeboten und Kreuzkontaminationen vermieden werden. Auch hier ist es wichtig, dass die Eltern des betroffenen Kindes und die Betreuungseinrichtung genau geschult wird und weiß, was zu tun ist.
Umgang in der Kid Zone mit Unverträglichkeiten
In der Kita Kid Zone legen wir großen Wert darauf, dass sich alle Kinder wohl und sicher fühlen, auch wenn sie Unverträglichkeiten haben. Julia und Petra gehen immer auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes ein. Wir sind im ständigen Dialog mit den Eltern, um sicherzustellen, dass wir über alle relevanten Informationen zu Unverträglichkeiten informiert sind.
Checkliste für Eltern
- Gebt der Kita, der Tagesmutter oder Krippe genügend Informationen über die Unverträglichkeit deines Kindes
- Stelle ggf. eine Liste mit erlaubten und verbotenen Lebensmitteln zusammen
- Überprüfe ggf. Unverträglichkeiten nach einiger Zeit beim Kinderarzt
- Frage in der Kita, inwieweit auf die Unverträglichkeiten Rücksicht genommen werden kann.
Zusammenfassung
Unverträglichkeiten bei Kindern können den Alltag in der Kita, Krippe oder bei der Tagesmutter beeinflussen, aber mit der richtigen Vorbereitung und Information kannst du sicherstellen, dass dein Kind gut versorgt ist. Informiere das Kita-Personal über die Unverträglichkeit, sorge für geeignete Alternativen und achte auf mögliche Kreuzkontaminationen. So kann dein Kind unbeschwert und sicher den Kita-Alltag genießen.
Möchtest du mehr über Unverträglichkeiten bei Kindern erfahren oder möchtest wissen, wie wir als Kita mit damit umgehen? Rufe uns gerne einmal an!